Google-Suche

Google ist die Nr. 1, wenn es um die Suche um Internet geht. Doch trotzdem sind die Ergebnisse nicht immer das, was man erwartet hat.

Allerdings kann man etwas nachhelfen, denn es gibt ein paar Tricks und Tipps, mit denen man die Suchergebnisse verbessern, einschränken oder erweitern kann, sodass man zu seinem gewünschten Ergebnis kommt.

Das Internet ist schließlich gefüllt mit Informationen und die Kunst ist es, die relevanten von den nicht relevanten Informationen zu trennen.

Wie können die Suchbefehle so eingegeben werden, damit du das findet, was du suchst?

Google: Suchen mit Anführungszeichen
Der Klassiker und wohl den meisten Google-Nutzern bekannt sind die Anführungsstriche. Angenommen, du suchst die besten Spiele 2012, dann wirst du zahlreiche Ergebnisse erhalten, in denen die einzelnen Worte vorkommen, sortiert nach Relevanz. Wenn du aber die Anfrage in Anführungszeichen setzt, dann bekommst du nur Ergebnisse, die den feststehenden Suchbegriff <"die besten Spiele 2012"> enthalten.

Google: Suchen mit Sternen
Angenommen, du kannst dich an den gesamten Wortlaut eines Zitates oder eine Textpassage nicht mehr erinnern. Etwa an "Max und Moritz, gar nicht träge, sägen heimlich mit der Säge, Ritzeratze! voller Tücke, in die Brücke eine Lücke" von Wilhelm Busch. Dann lässt sich diese Passage mit einem Stern an den Stellen füllen, an die du dich nicht erinnerst. Das kann auch am Ende ein Stern sein, wenn du nur den Anfang kennst. Also etwa oder etwa . Jeder Stern steht dabei im Text für ein Wort, am Ende für die Vervollständigung des Restes.
Die Sterne lassen sich auch mit Anführungszeichen kombinieren. Wenn du also die oben angeführte Bestenliste für Spiele suchst, aber auch schlechte Spiele in der Ergebnisliste oder ein synonym einschließen willst, dann suche einfach nach <"die * Spiele 2012">. Sollen zwei Wörter zwischen "die" und "Bücher" stehen, verwende einfach zwei Sterne.

Google: Suchen mit Plus und Minus
Wer ein Minus vor ein Wort stellt, der kann Suchbegriffe ausschließen. Das könnte dann beispielsweise "Müsli -Bananen" sein. Oder "Grafikkarte -Preisvergleich" Mit einem Plus kannst du Stoppwörter hinzufügen. Du zwingst die Suche dann nach der Verwendung von Begriffen, die du sonst einfach übergehen würdest. Etwa "www" oder ".com".

Google: Suchen mit "site:"
Angenommen, du hast eine gute Seite gefunden, auf dercsuch viele Informationen zu einem Thema finden lassn, dannkannst du deinen Suchbegriff gefolgt vom Befehl "site:" und der Webseite erweitern. Das könnte dann so aussehen: . Google liefert dann nur Ergebnisse zum Suchbegriff "Optogenetik" auf der Weite der Max-Planck-Gesellschaft.

Google: Suchen mit "filtetype:"
Die Informationen auf den meisten allgemeinen Internetseiten sind oberflächlich und unausführlich.  Generell lassen sich viel umfassendere Informationen finden, indem man nach pdf-Dateien sucht. Wenn man mit dem Befehl "filetype:pdf" sucht, findet man aktuelle Ergebnisse aus der Forschung. oder Broschüren verschiedener Organisationen.

Suchkategorien, z.B. Bilder-Suche

Bei der Informations-Recherche ist es manchmal hilfreich, nicht nur nach Interetseiten zu suchen, sondern andere Informationsquellen zum Ausgangspunkt zu machen, z.B. Bilder oder Videos. Vor allem dann, wenn die Inhalte kompliziert und abstrakt sind, sind gute veranschaulichende Bilder sehr gut zum Veständnis. Man kann z.B. wenn man zum Thema Infektionskrankheiten recherchiert zunächst die Google-Bildersuche verwenden und dann diejenigen Webseiten aufrufen, die passende veranschaulichende Bilder zum Thema enthalten.

Nützliche Suchergebnisse "herausfiltern": Wie kann ich aus der Fülle der Suchergebnisse schnell & sinnvoll die für mich nützlichen Seiten heraussuchen?

Die große Anzahl an Suchergebnissen macht es nicht nur unmöglich alle Webseiten durchzulesen, sondern auch unmöglich, alle gefundenen Seiten zu überfliegen. Deshalb ist es sinnvoll nicht jedes Suchergebnis zu öffnen. Es sollten nur solche Seiten geöffnet werden, die erfolgsversprechend sind. Welche das sind, erfährst du an den Informationen der Suchergebnisse. Hier sind mehrere Informationen zum Suchergebnis enthalten.

1. Die Web-Adresse: Sie verrät dir, ob die Seite seriös und nützlich erscheint (Blogs, Foren sind i.d.R. nutzlos; offizielle Seiten, wie Universitäten, Schulen oder Lexika nützlich).
2. Textausschnitt: Der Textausschnitt gibt dir einen Eindruck davon in welchem Kontext dein Suchbegriff auf dieser Webseite auftaucht (Suchst du z.B. "Eiche Hamburg" und im Textausschnitt steht folgendes: "Die Eichenstraße ist eine schöne Straße in Hamburg Eimsbüttel" ist das Suchergebnis nutzlos).
3. Überschrift: Sie gibt dir eine direkte Orientierung über den Inhalt der Seite.
4. Fett-gedruckter Suchbegriff: So siehst du, ob dein Suchbegriff überhaupt genauso auf der Webseite auftaucht, wie du ihn suchst.
5. Tags der Web-Adresse: Sie verraten dir in welche Unterkapitel die Website gegliedert ist und somit welchen Schwerpunkt die Seite hat und welche Informationen zu erwarten sind.

• Google: Suchen mit "filtetype:"
Die Informationen auf den meisten allgemeinen Internetseiten sind viel zu oberflächlich und unausführlich. Selbst Artikel von Online-Zeitschriften, wie Zeit oder Spiegel gehen meistens nicht ausreichend in die Tiefe. Generell lassen sich viel umfassendere Informationen finden, indem man nach echten Veröffentlichungen von Wissenschaftlern sucht. Wissenschaftler veröffentlichen ihre Ergebnisse (z.B. Dissertationen) häufig im Internet zugänglich als pdf-Datei. Indem man in der Suche dann <"akute intermittierende Porphyrie" filetype:pdf< oder einfach nur <"akute intermittierende Porphyrie" pdf< sucht, findet man aktuelle Ergebnisse aus der Forschung. Natürlich sind meistens nicht die kompletten pdf-Dokumente relevant, aber jede dieser wissenschaftlichen Abhandlungen besitzt einen allgemeinen einführenden Teil, indem ein detaillierter Überblick über das Thema geboten wird, der grundsätzlich besser ist, als alle anderen allgemeinen Internetseiten.